Aktuelles von unseren Fahrern:

April

andy Schleck

frank Schleck

kim Kirchen

 

 

 

 

 

Critérium International (31.03.-01.04.07)

Critérium International (31.03.-01.04.07)

Flèche Brabançonne (01.04.07)

 

Hel van het Mergelland (07.04.07)

Vuelta al Pais Vasco (09-14.04.07)

Ronde van Vlaanderen (08.04.07)

 

Rund um Köln (09.04.07)

Klasika Primavera (15.04.07)

Amstel Gold Race (22.04.07)

 

Amstel Gold Race (22.04.07)

Amstel Gold Race (22.04.07)

Flèche Wallonne (25.04.07)

 

Flèche Wallonne (25.04.07)

Flèche Wallonne (25.04.07)

Lüttich-Bastogne-Lüttich (29.04.07)

 

Lüttich-Bastogne-Lüttich (29.04.07)

Lüttich-Bastogne-Lüttich (29.04.07)

 





29. April 2007: 93. Lüttich - Bastogne - Lüttich

Frank Schleck Andy Schleck Kim Kirchen



29.04.2007 Liège - Ans (262 km)

Di Luca pokert Frank Schleck aus

Resultate:

Sieger

Danilo Di Luca

Frank Schleck

3. auf 3"

Andy Schleck

46. auf 1'36"

Kim Kirchen

10. auf 9"

  

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Frank Schleck auf dem Siegerpodest von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 mit Valverde und Di Luca Danilo di Luca gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck wird Dritter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck wird Dritter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck und Danilo Di Luca an der Spitze von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 in den letzten Kilometern Frank und Andy Schleck während Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Kim Kirchen im Hauptfeld während Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Kim Kirchen am Ziel von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Kim Kirchen nach der Ankunft von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Bilder: letour.fr / cyclingnews.com / sports.yahoo.com

Die Apotheose in den Ardennen mit 262 Kilometern zwischen Lüttich - Bastogne und zurück, gespickt mit 12 Steigungen und ebensoviel Möglichkeiten, das Rennen selektiv zu gestalten. Doch damit haben die Kapitäne bis ganz zum Schluss des Rennens gewartet und es vorgezogen, erst einmal ihre Leutnants nach vorne zu schicken. So wie Samuel Sanchez, für den Unai Etxebarria in der frühen Ausreissergruppe fuhr, zusammen mit Kuyckx, Di Gregorio und Kiryienka. Diese Fahrer hatten bis zu 18 Minuten Vorsprung, bevor sie kurz nach der côte de la Redoute, dem ehemaligen Scharfrichter des Klassikers, wieder eingefangen wurden. Dort schickte Weltmeister Bettini seinen Mannschaftskollegen Barredo nach vorne, CSC machte eine Attacke mit Andy Schleck, Di Luca entsendete Nibali, und Rebellin ordnete Schumacher nach vorne. Die Favoriten beschauten sich immer noch gegenseitig vorne im Hauptfeld, so wie zum Beispiel Danilo Di Luca und Kim Kirchen, die sich alle Beiden vorgenommen hatten, heute etwas sparsamer mit ihren Kräften umzugehen als beim Wallonischen Pfeil.

Das Hauptfeld mit Philippe Gilbert an der Spitze in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Di Gregorio und Etxebarria aus der frühen Ausreissergruppe bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Barredo als Aufklärer für Quick-Step in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Andy Schleck attackiert in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Andy Schleck  attackiert in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Andy Schleck  attackiert in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Frank Schleck in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Kim Kirchen in der côte de la Redoute bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2007 Bilder: acc contern

Nach der Steigung von Sprimont setzte sich der Amstel-Sieger Schumacher alleine an die spitze, doch dahinter waren die Verfolger immer noch fast Hundert und in der langen Abfahrt hinunter nach Lüttich hatte der Deutsche nicht den Hauch einer Chance. In der sehr steilen côte de Saint-Nicolas, weniger als 5 Kilometer vor dem Ziel, zeigten dann endlich auch die Favoriten Offensivgeist. Und in diesem italienisch angehauchten Stadtviertel mussten es doch die Männer aus dem Stiefel sein, die Akzente setzen. Cunego probierte es und Bettini, danach auch noch Boogerd, doch Niemand konnte sich entscheidend absetzen. Oben am Gipfel waren sie wieder alle Rad in Rad, die Valverde, Kessler, Di Luca oder auch Kim Kirchen, der ein sehr schönes Rennen fuhr. Frank Schleck war ebenfalls vorne, trotz eines gebrochenen Wirbels, der erst Gestern vom Arzt diagnostiziert wurde, und der Luxemburger wollte sicherlich nicht bis auf die Zielgerade warten, um einige spurtstarke Gegner abzuhängen. Er attackierte im guten Moment, kurz nach der côte de St. Nicolas, dort, wo alle schwere Beine hatten und Niemand zusätzlich Kräfte vergeuden wollte. Niemand? Doch, Di Luca hatte taktisches Feingefühl und hängte sich bei Schleck hintendran. Dieser schien enorm stark, machte viel Tempoarbeit an der Spitze, so dass auch der ausgesprochen gute Zeitfahrer Thomas Dekker nicht mehr zu dem Duo aufschliessen konnte. Aber Di Luca hatte ebenfalls gute Beine und 500 Meter vor dem Ziel machte er sich auf und davon, die Siegerblumen zu ernten. Damit konnte der Italiener nach seinen Siegen bei Amstel und Flèche in den letzten Jahren eindrucksvoll vervollständigen. Frank Schleck wurde noch von dem zu spät nachsetzenden Valverde auf der Zielgeraden abgefangen, konnte aber das Wichtigste verteidigen: ein Podiumsplatz. Fantastische Leistung unter Umständen, bei denen es dem Normalbürger nicht im Traum eingefallen wäre, auf ein Rennrad zu steigen. Kim Kirchen konnte sich in der Steigung nach Ans bei den ersten Verfolgern behaupten. Zwar gelang es ihm nicht, der Attacke von Valverde zu folgen, doch er spurtete um den 4. Platz mit den Bettini, Rebellin, Boogerd, Cunego, Kessler, Cobo und Co. Hinter diesen Fahrern konnte der Luxemburgische Meister den 10. Rang belegen, 9 Sekunden nach Di Luca. Andy Schleck wurde nach seiner Attacke an der Redoute schnell wieder eingefangen, und verlor danach den Kontakt zu den Besten in Saint-Nicolas. Er beendete das Rennen auf dem 46. Rang in einer Gruppe mit Fahrern wie Vinokourov, Moreau, Chavanel, Merckx oder Kaschechkin. Lüttich-Bastogne-Lüttich mit weniger als zwei Minuten Rückstand auf den Sieger beenden, das ist schon eine stolze Leistung als junger 22-Jähriger bei seiner ersten Teilnahme, der langsam aber sicher die grossen Monumente des Radsports kennen lernt.



25. April 2007: 71. Wallonischer Pfeil

Frank Schleck Andy Schleck Kim Kirchen



25.04.2007 Charleroi - Huy (203 km)

Kirchen nahe dran, Schleck 7.

Resultate:

Sieger

Davide Rebellin

Frank Schleck

7. auf 16"

Andy Schleck

57. auf 1'20"

Kim Kirchen

56. auf 1'20"

  

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Davide Rebellin bei seiner entscheidenden Attacke während des Wallonischen Pfeils 2007 Das Podium des Wallonischen Pfeils 2007: Valverde und Rebellin mit Marianne Vos, Siegerin bei den Damen Die frühe Ausreissergruppe des Wallonischen Pfeils 2007 Das Hauptfeld mit Di Luca in der Mauer von Huy beim Wallonischen Pfeil 2007 Weltmeister Paolo Bettini kannte einen schlechten Tag beim Wallonischen Pfeil 2007 Frank Schleck versteckt sich hinter Oscar Freire während des Wallonischen Pfeils 2007 Andy Schleck in der Mauer von Huy beim Wallonischen Pfeil 2007 Alejandro Valverde beendet den Wallonischen Pfeil 2007 als Zweiter Frank Schleck sichert sich den 7. Platz vor Gadret beim Wallonischen Pfeil 2007 Frank Schleck in den letzten Metern des Wallonischen Pfeils 2007 Kim Kirchen und Andy Schleck in den letzten Metern des Wallonischen Pfeils 2007  Weltmeisterin Marianne Vos bei ihrer entscheidenden Attacke im Damenrennen des Wallonischen Pfeils 2007 Bilder: acc contern

Zweite Runde der Ardennenklassiker beim Wallonischen Pfeil mit der traditionnellen Mauer von Huy (1,3 km mit 10% Steigung), die drei Mal zu bewältigen war, sowie 8 anderen Anstiegen, welche die Strecke selektiv machten. Leider hatte Frank Schleck noch unter den Folgen seines Sturzes bei der Amstel Gold Race zu leiden mit Schmerzen in der Rippengegend und im Rücken. Nicht erstaunlich also, dass der CSC-Fahrer die einzige vernünftige Taktik benutzte: so lange wie möglich im Hauptfeld verstecken und Kraft sparen für den Schlussakt an der Mauer. Der Körper schmerzte, doch die Beine waren gut und in dem letzten, bis zu 20 % steilen Kilometer hat Frank Schleck uns im Hinblick auf Lüttich-Bastogne-Lüttich optimistisch gestimmt, denn er fuhr aus dem Hauptfeld nach vorne und konnte einen weiteren Top 10 Platz verbuchen, dieses Mal der 7. mit 16" Rückstand. Kim Kirchen hatte heute eine ganz andere Strategie: Attacke. Den ganzen Tag über war der Luxemburger Meister an den strategischen Stellen stets vorne zu finden und rund 15 Kilometer vor dem Ziel, in der côte de Ben-Ahin, blies

Kim Kirchen und Danilo Di Luca Seite an Seite im Feld während des Wallonischen Pfeils 2007 Kim Kirchen beendet den Wallonischen Pfeil 2007 Kim Kirchen führt die Spitzengruppe an mit Rodriguez und Di Luca beim Wallonischen Pfeil 2007 Kim Kirchen, Andy und Frank Schleck hinter Popovych beim Wallonischen Pfeil 2007 Bilder: acc contern / cyclingnews.com / grahamwatson.com

er zur Offenive. Valverde, Di Luca, Rodriguez und Kirchen, eine prominente Ausreissergruppe hatte sich vorne gebildet, doch die Präsenz von zwei Caisse d'Epargne Fahrer in dieser Gruppe sorgte für Probleme. Rodriguez machte sich alleine aus dem Staub, Valverde und Di Luca schonten sich für den Schlussanstieg und Kim Kirchen machte die meiste Arbeit, während AG2R und Astana dahinter im Feld Tempo machten. Resultat: es kam wieder zum Zusammenschluss kurz vor dem Schlussanstieg und wie schon in den letzten Jahren nam eine grössere Gruppe von rund 60 Fahrern die Mauer geschlossen in Angriff. Vinokourov und Kessler setzten sich an die Spitze, doch rund 250 Meter vor dem Ziel trat Davide Rebellin unwiderstehlich an und konnte den zweiten Sieg in wenigen Tagen für Gerolsteiner herausfahren. Dahinter haben Valverde und Di Luca die Ehrenplätze belegt, was beweist, dass die Gewinner der beiden letzten Jahre in der Ausreissergruppe um Kirchen nicht voll gefahren sind. Dieser hat den letzten Kilometer nicht mehr am Kampf um den Sieg teilgenommen und den Anstieg in seinem Rythmus gefahren, wodurch er in der Endabrechnung auf dem 56. Rang auf 1'20" landete. Andy Schleck hat ein gutes Rennen im Dienst seiner Mannschaft absolviert und seinen Bruder Frank im Hauptfeld unterstützt. Er hat sich ebenfalls für CSC in einige Ausreissergruppen gemischt, wie zum Beispiel jene mit Rogers, Vasseur, Lövqvist oder Philippe Gilbert an der côte de Thon rund 40 Kilometer vor dem Ziel. Andy war immer noch in der grossen Spitzengruppe, die sich zum letzten Male am Fusse der Mauer von Huy präsentierte und er beendet das Rennen auf dem 57. Rang, im Hinterrad von Kim Kirchen.



22. April 2007: 42. Amstel Gold Race

Frank Schleck Andy Schleck Kim Kirchen



22.04.2007 Maastricht - Valkenburg (253 km)

Gerolsteiner Doppelsieg, Schleck im Pech

Resultate:

Sieger

Stefan Schumacher

Frank Schleck

10. auf 1'07"

Andy Schleck

93. auf 10'23"

Kim Kirchen

14. auf 1'12"

  

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Stefan Schumacher siegt bei der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleckvor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck während der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck und Kim Kirchen im Hauptfeld bei der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck und Kim Kirchen im Hauptfeld bei der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck am Ziel der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck und Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck et Kim Kirchen pendant l'Amstel Gold Race 2007 Frank Schleck am Boden nach seinem Sturz bei der Amstel Gold Rce 2007 Andy Schleck während der Amstel Gold Race 2007 Andy Schleck im Hauptfeld bei der Amstel Gold Rce 2007 Andy Schleck am Ziel der Amstel Gold Race 2007

Die Emotion war noch da am Start in Maastricht, die Bilder von vor einem Jahr waren im Kopf, als Frank Schleck unter Tränen den ersten ganz grossen Sieg seiner Karriere feierte. Doch auch wenn seine Form ähnlich gut ist wie vor zwölf Monaten, so war doch gewusst, dass der Luxemburger es dieses Jahr sehr schwer haben würde, das Kunststück zu wiederholen, denn er war einer der grossen Favoriten und von der Konkurrenz sehr eng bewacht. Der Fahrer mit der Rückennummer 1 hatte leider gar nicht richtig die Gelegenheit, seinen Titel zu verteidigen, denn ein Sturz rund 40 Kilometer vor dem Ziel hat ihn alle seine Siegchancen gekostet. Nach einigen unendlich scheinenden Sekunden am Boden konnte der CSC-Fahrer zwar wieder aufstehen und das Rennen fortsetzen, doch die anschliessende Aufholjagd hatte ihn viel Kraft gekostet. Am Ende sollte es trotzdem noch zu einem Platz unter den Top 10 reichen: grossartige Leistung. 5 Fahrer haben das Rennen über lange Zeit animiert: Ingels, Stubbe, Bonnaire, Musiol und Rooijackers haben ungefähr 150 Kilometer an der Spitze gelegen, bevor sie von Voigt, Wesemann und Righi eingeholt wurden, die ca 50 Kilometer vor dem Ziel das Finale eröffneten. Im Eyserbosweg, rund 15 vor dem

Kim Kirchen vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen vor dem Start der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen während der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen am Ziel der Amstel Gold Race 2007 Kim Kirchen am Ziel der Amstel Gold Race 2007 Bilder: Amstel Gold Race / wielerfotos.web-log.nl / cyclingnews.com / grahamwatson.com/ rexite.de / cyclingfx.nl / yusurusunada.com / flickr.com / fotocommunity.de

Ziel hat Stefan Schumacher eine prominente Ausreissergruppe provoziert, denn seinem Antritt konnten nur Michael Boogerd folgen, der das ganze Rennen über immer unter den 10 Ersten zu finden war, sowie Paolo Bettini und Matthias Kessler. Ein wenig später konnten auch noch Valverde, Rebbelin, Di Luca und Wegmann aufschliessen. Kim Kirchen, der bis dahin sehr aufmerksam an der Spitze des Feldes war, und Frank Schleck fuhren zum Zeitpunkt der Attacke etwas zu weit hinten and befanden sich so in einer zweiten Gruppe mit Fahrern wie Sanchez, Rodriguez, Ricco oder Freire. Der steile Keutenberg hat sehr wenig an der Situation geändert, denn nur Wegmann fiel den Temposteigerungen von Di Luca zum Opfer, während die andern 7 zusammen blieben. Die erste, von Kim Kirchen und Frank Schleck angeführte Verfolgergruppe folgte au 50 Sekunden. Rund 3 Kilometer vor dem Ziel, in den Strassen von Valkenburg, attackierte Schumacher erneut, während Di Luca, Valverde, Kessler und Bettini sich mit Rebellin im Schlepptau belauerten. Der Deutsche bekam schnell 10 Sekunden Vorsprung, dann 20 und auch im letzten Anstieg vom Cauberg zeigte er keine Schwächen, so dass er seinen Namen über dem von Frank Schleck in die Siegerliste des Rennen eintragen konnte. Rebellin hat den Gerolsteiner-Triumph vervollständigt, indem er den Spurt um den zweiten Platz vor Di Luca gewann. Hinter den Ausreissern zählten Schleck und Kirchen sicherlich zu den Stärksten, denn sie belegten den 10. respektiv 14. Platz in der ersten Verfolgergruppe, die rund 20 Fahrer zählte und eine Minuten hinter dem Sieger die Ziellinie oben auf dem Cauberg überfuhr. Andy Schleck, für seinen Teil, beendete das Rennen im rund 50 Mann starken Hauptfeld und wird in der Rangliste auf Platz 93 geführt, mit über 10 Minuten Rückstand auf Schumacher.



15. April 2007: 53. Klasika Primavera

Frank Schleck



15.04.2007 Amorebieta - Amorebieta (171 km)

Valverde macht Geschenke

Resultate:

Sieger

Joaquin Rodriguez

Frank Schleck

11. auf 8"

  

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Das Siegerpodest der Klasika Primavera 2007: Lopez, Valverde, Bono, Rodriguez Frank Schleck am Start der Klasika Primavera 2007 Frank Schleck spurtet nicht mehr um den dritten Platz bei der Klasika Primavera 2007 Bilder: scamorebieta.com / ainaraphoto.com

Am Ende der Baskenland-rundfahrt begegnen sich traditionnell die gleichen Fahrer bei der Klasika Primavera wieder, auf einer ebenfalls sehr schweren Strecke rund um die Stadt Amorebieta. Frank Schleck konnte an seine gute Leistungen über die ganze Woche anknüpfen und beendete das Rennen in der Spitzengruppe. Doch die dominierende Mannschaft war sicherlich Caisse d'Epargne, die schon in einer frühen Ausreissergruppe mit zwei starken Fahrern vertreten waren, Lastras und Zaballa. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel befand sich aus dieser Gruppe nur noch Constantino Zaballa alleine an der Spitze, doch 11 Fahrer hatten sich aus dem Hauptfeld abgesetzt und schlossen zu ihm auf. Darunter waren drei seiner Teamgefährten, Valverde, Rodriguez und Lopez, aber auch zwei CSC, Schleck und Julich, sowie ebenfalls Fahrer wie De la Fuente, Vicioso oder Mancebo. Am letzten Anstieg attackierte Alejandro Valverde und bekam gleich darauf Begleitung von seinem Teamgefährten Rodriguez. Die beiden Fahrer überquerten den Gipfel in Autza mit mehreren Sekunden Vorsprung auf Anton, Lopez, Schleck und die Anderen. Sie konnten ihren knappen Vorsprung bis ins Ziel behaupten, wo Alejandro Valverde den Spurt nicht bestritt und seinem Landsmann und treuen Mannschaftshelfer Rodriguez den Sieg überliess. 8 Sekunden später gewann Matteo Bono den Spurt der nächsten Verfolger, ein Sprint, in den Frank Schleck sich nicht mehr einmischte, obwohl er sich bei diesen Fahrern befand. Er überquerte die Ziellinie als Vorletzter der Gruppe und belegte somit in der Endabrechnung den 11. Platz, eine weitere gute Leistung bei dieser "baskischen Woche".



vom 9. bis 14. April 2007: 47. Vuelta al Pais Vasco



14.04.2007 6. Oiartzun - Oiartzun (14 km EZF)

JJ Cobo sichert sich den Gesamtsieg

Resultate:

Sieger

Leader

Samuel Sanchez

Juan Jose Cobo

Frank Schleck

17. auf 1'08"

Gesamtwertung  8. auf 3'13"

  

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Das Siegerpodest der Baskenland-rundfahrt 2007: Sanchez, Cobo, Vicosos Frank Schleck während des abschliessenden Zeitfahrens der Baskenland-rundfahrt 2007 Samuel Sanchez gewinnt das abschliessende Zeitfahren der Baskenland-rundfahrt 2007 Bilder: ainaraphoto.com / diariovasco.com

Die Baskenland-rundfahrt 2007 wurde mit einem Einzelzeitfahren in Oiartzun an der Küste abgeschlossen. Wie bei allen anderen Etappen ist es nirgends richtig flach und auch beim entscheidenden Test gegen die Uhr mussten die Fahrere drei kleinere Anstiege bezwingen. Es ist also nicht verwunderlich, dass die spanischen Bergsteiger die Etappe dominierten, so wie sie auch die ganze Rundfahrt dominiert haben. Spannend war es auf jeden Fall, denn die beiden Ersten in der Gesamtwertung, Cobo und Vicioso, waren nur durch eine einzige Sekunde getrennt und gleich dahinter lauerten noch eine ganze Reihe erstklassiger Fahrer wie Sanchez, Valverde, Gil, Schleck oder Cunego. Samuel Sanchez unterstrich seine gute Verfassung eine Woche vor den Ardennenklassiker mit dem Etappensieg. Der Spanier benötigte 21'36" für die 14 Kilometer (39 km/h) und war damit schneller als Alberto Contador, ein anderer Fahrer mit ansprechender Frühform. Auf dem dritten Platz mit nur 4 Sekunden Rückstand bewies Juan José Cobo, dass seine zwei Etappensiege keine Zufallstreffer waren und damit konnte der Spanier sich zum ersten Mal in seiner Karriere als Gesamtsieger einer Rundfahrt feirern lassen. Auf den nächsten Plätzen in der Etappenwertung kamen Cunego, Valverde undAngel Vicioso, der auch heute wieder viel Kampfgeist zeigte, aber doch wohl einen Tick weniger stark war als Cobo im Kampf um den Schlusserfolg. Frank Schleck beendete das Zeitfahren an 17. Stelle mit 1'08" Rückstand auf Sanchez (Stundenmittel 37 km/h) und hat damit seinen 8. Platz in der Gesamtwertung befestigt. Auch bei ihm sind die Beine gut für die Ardennenklassiker, bei denen ihm genausoviel Erfolg wie letztes Jahr zu wünschen ist.

13.04.2007 5. Lekunberri - Oiartzun (169 km)

Cobo meldet sich zurück

Resultate:

Sieger

Leader

Juan José Cobo

Juan José Cobo

Frank Schleck

7. auf 1'50"

Gesamtwertung  8. auf 2'09"

  

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Juan José Cobo gewinnt die 5. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck im Hauptfeld während der 5. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck während der 5. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Bilder: diariovasco.com

Die vorletzte Etappe präsentierte sich ebenfalls als schwierig mit 6 Anstiegen, darunter der aus der Classica San Sebastian bekannte Jaizkibel sowie ein weiterer Anstieg der ersten Kategorie in den letzten 50 Kilometern. Juan José Cobo hatte sich diesen Tag herausgesucht, um seine Überlegenheit bei dieser Baskenlandrundfahrt mit einem zweiten Etappensieg und der Rückkehr ins gelbe Trikot zu untermauern. Der Saunier Duval Fahrer hat schon früh angegriffen und sich nach ungefähr 50 Kilometern mit 14 anderen Fahrern aus dem Staub gemacht, darunter Contador, der Sieger von Paris-Nizza, oder Fahrer wie Montfort, Astarloza, Landaluze, Lastras und Sevilla. Nach einem Sturz und mehreren Temposteigerungen von Cobo fiel diese Gruppe auseinander und der Spanier verblieb vor dem Jaizkibel alleine an der Spitze mit Astarloza. Doch der Rückstand des Hauptfeldes war minim und bei Regen und Nebel überstürzten sich die Ereignisse. Während Gil, Marchante und Schleck zu Fall kamen und Zeit verloren, konnte Samuel Sanchez sich aus dem Feld absetzen und sich zusammen mit Cobo an die Spitze des Rennens setzen. Doch dabei hatte des Baske sich wohl etwas übernommen, denn nachdem er in einer Abfahrt den Anshluss an Cobo verlor, konnte er nicht mehr wieder zu seinem Landsmann aufschliessen. Juan José Cobo gewann schliesslich die Etappe in Oiartzun mit einer Minute Vorsprung auf Sanchez und fast zwei Minuten auf die erste Gruppe, die von Rebellin angeführt wurde. In dieser Gruppe hatte Angel Vicioso den ganzen Tag gekämpft, um den Anschluss nicht zu verlieren und das gelbe Trikot zu verteidigen. Der Spanier konnte zwar folgen, verlor aber trotzdem den ersten Platz in der Gesamtwertung um eine Sekunde an Cobo. Frank Schleck konnte nach seinem Sturz und einer kräfteraubenden Verfolgungsjagd ebenfalls wieder Anschluss an die erste Gruppe mit Cunego und Valjavec finden und beendet die Etappe auf dem 7. Rang. Er hat es wohl heute leider durch Pech verpasst, sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne schieben zu können, ist aber immer noch unter den Top 10 auf dem 8. Platz vor dem morgigen Zeitfahren, 2'09" hinter Cobo.

12.04.2007 4. Vitoria Gasteiz - Lekunberri (176 km)

Jens Voigt nimmt Revanche

Resultate:

Sieger

Leader

Jens Voigt

Angel Vicioso

Frank Schleck

14. auf 1'53"

Gesamtwertung  9. auf 2'13"

  

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Jens Voigt gewinnt die 4. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Bild: diariovasco.com

Eine erneute Ankunft in der Höhe in Lekunberri, nach einer Etappe von 176 km. Nach dem Alto de Azpiroz, einem Anstieg der ersten Kategorie auf 617 Meter über dem Meeresspiegel, verblieben nur noch 3 leicht abfallende Kilometer bis ins Ziel. Ein Terrain für Attackierer also und zu Diesen gehört sicherlich Jens Voigt. Bei der gestrigen Etappe war der CSC Fahrer schon in der guten Gruppe dabei, konnte aber zum Schluss nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen. Heute nahm er Revanche mit einem brillanten Solosieg. 9 Fahrer hatten schon früh angegriffen, darunter neben Voigt auch noch Mikel Artetxe, Aitor Perez Arrieta, Paolo Tiralongo, Addy Engels, Carl Naibo, Gorka Verdugo, Andriy Grivko und Remy Di Gregorio. Die Gruppe konnte 5 Minuten Vorsprung herausfahren als Voigt es rund 50 Kilometer vor dem Ziel vorzog, sich alleine auf den Weg ins Ziel zu machen. Nach einem Reifenschaden musste der Deutsche erst wieder zu seinen Mitstreitern aufschliessen und fuhr dann an einem kleinen Anstieg sofort an ihnen vorbei. Er musste zwar noch zwei Anstiege bezwingen, doch als sehr erfahrener Fahrer hat der Mannschaftskollege von Frank Schleck seinen Vorsprung und seine Kräfte perfekt eingeteilt, so dass er noch eineinhalb Minuten vor dem ersten Feld in Lekunberri ankam, auch wenn seien früheren Begleiter alle wieder eingefangen wurden. Denn im Hauptfeld gab es das gleiche Szenario wie in den vergangenen Tagen: José Angel Gomez Marchanté griff am letzten Berg an und versuchte, den anderen Favoriten einige Sekunden abzujagen. Der Spanier konnte effektiv den zweiten Platz in der Etappe belegen und 14 Sekunden auf eine von Valverde angeführte Gruppe von ungefähr 20 Mann herausfahren, in der sämtliche Hauptdarsteller zu finden waren. Frank Schleck traf ebenfalls in dieser Gruppe am Ziel ein und belegte den 14. Rang, so dass er weiterhin eine gute Chance auf einen vorderen Platz im Schlussklassement behält.

11.04.2007 3. Karrantza - Vittoria Gasteiz (173 km)

Doppelschlag für Vicioso

Resultate:

Sieger

Leader

Angel Vicioso

Angel Vicioso

Frank Schleck

32. auf 2'40"

Gesamtwertung  11. auf 2'33"

  

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Angel Vicioso gewinnt die dritte Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck im Hauptfeld während der dritten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck im Hauptfeld während der dritten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Bilder: diariovasco.com

Die Strecke führte auf das Hochplateau des baskischen Hinterlandes, doch auf dem Papier war die Etappe nach Vitoria - Gasteiz sicherlich eine der leichtesten der diesjährigen Ausgabe. Doch auch wenn sich die Favoriten auf den Gesamtsieg heute ruhig verhielten und ein relativ grosses Hauptfeld ins Ziel eingelaufen ist, so hat sich doch die Gesamtwertung um Einiges verändert. Dies verdanken wir einer Gruppe von 12 Fahrern, die sich auf dem Flachen vom Peloton absetzen konnten une bis ans Ziel nicht mehr eingefangen wurden.Iker Flores, Patxi Vila, Dario Cioni, Isidro Nozal, Morris Possoni, Jens Voigt, Bram Tankink, Hubert Dupont, Jurgen Van de Walle, Iker Camaño, Angel Vicioso und Jose Luis Rubiera hatten bis zu viereinhalb Minuten Vorsprung bevor das Hauptfeld unter dem Impuls von Gerolsteiner und Euskatel reagierte. Doch es war schon zu spät: Vicioso, Camaño, Vila, Possoni, Dupont und Tankink hatten sich in einer Abfahrt von ihren Begleitern abgesetzt und sollten den Etappensieg im Spurt unter sich ausmachen. Am Ziel hatte Angel Vicioso von der kleinen Relax-GM Mannschaft die schnellsten Beine und er konnte mit einem Doppelschlag sowohl Etappensieg vor Vila und Camano als auch das gelbe Leadertrikot erobern. Der Spanier hat jetzt in der Gesamtwertung 2 Minuten Vorsprung auf Tankink. Frank Schleck hat die Etappe als 32. im Hauptfeld beendet und verliert in der Gesamtwertung zwei Plätze an Tankink und Vicioso, der jetzt 2'31" Vorsprung auf den Luxemburger hat.

10.04.2007 2. Urretxu - Karrantza (192 km)

Etappensieg für Beltran

Resultate:

Sieger

Leader

Manuel Beltran

Juan José Cobo

Frank Schleck

8. auf 26"

Gesamtwertung  9. auf 19"

  

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Manuel Beltran gewinnt die 2. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck im Hauptfeld während der 2. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck vor dem Start der 2. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Bilder: diariovasco.com / ainaraphoto.com

Die Königsetappe der Baskenland war zugleich auch die Längste, mit 8 Anstiegen, darunter ein Berg der ersten Kategorie sowie der Schlussanstieg nach Karrantza. Eine Ausreissergruppe, die nach ungefähr 50 Kilometer wegfuhr, hatte den guten Riecher, während sich die Favoriten auf den Gesamtsieg gegenseitig belauerten und nur durch Sekunden am Ziel getrennt waren. David Lopez, Jose Antonio Redondo, Manuel Beltran , Carlos Barredo, Egoi Martinez , Mikel Astarloza , Sebastien Joly und Anthony Charteau arbeiteten gut zusammen auf dem Flucht bis am Alto de Ubal, der vorletzten Schwierigkeit, in der sich Beltran, Redondo und Astarloza absetzen konnten. Am allerletzten Berg dann konnte Beltran auch seine beiden anderen Begleiter abschütteln und einem schönen Solosieg entgegen fahren, 15 Sekunden vor Redondo. Bei den Favoriten war es wiederum Gomez Marchante, der am letzten Berg am Stärksten war. Der Spanier belegte den dritten Platz am Ziel und konnte son 5 Sekunden auf Sanche, Gil und Vicioso sowie 7 Sekunden auf Cobo, Schleck, Cunego oder Rebellin gutmachen. Alejandro Valverde beendete die Etappe weitere 10 Sekundne später. Frank Schleck übernahm den 8. Platz in der Etappe und fährt so in der Gesamtwertung auf den 9. Platz nach vorne, immer noch 10 Sekunden hinter Cobo.

09.04.2007 1. Urretxu - Urretxu (139 km)

Cobo überrascht die Favoriten

Resultate:

Sieger

Leader

Juan-José Cobo

Juan-José Cobo

Frank Schleck

10. auf 19"

Gesamtwertung  10. auf 19"

  

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Juan José Cobo gewinnt die erste Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck vor dem Start der ersten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Frank Schleck vor dem Start der ersten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2007 Bilder: diariovasco.com / ainaraphoto.com

Wie letztes Jahr bestreitete Frank Schleck die schwierige Baskenland-rundfahrt in seiner Vorbereitung auf die Ardennenklassiker und er wollte sicherlich Revanche nehmen für letztes Jahr, wo er in guter Ausgangsposition liegend durch einen Sturz ausscheiden musste. Bei der ersten Etappe ging es gleich richtig zur Sache, denn rund um Urretxu haben die Fahrer gleich 9 Bergwertungen auf dem Programm. 4 Fahrer haben sehr früh die Initiative ergriffen, Lastras, Hernandez, Ballester und Ramirez, doch im Laufe der Anstiege hat die Gruppe sich zersetzt und nur noch Pablo Lastras blieb an der Spitze. An der vorletzten Schwierigkeit haben sich dann vier weitere Fahrer aus dem Feld abgesetzt und zu Lastras aufgeschlossen: Juan José Cobo, Constantin Zaballa, Oscar Sevilla und Tadej Valjavec, der sich seit Beginn der Saison bereits mehrmals in Etappenrenne ins Szene gesetzt hat. Am letzten Berg war Cobo unter fürchterlichen Witterungsbedingungen der Stärkste und konnte sich absetzen. Der Spanier feierte seinen ersten Profisieg mit 10 Sekunden Vorsprung auf Zaballa. Das Hauptfeld wurde natürlich am Schluss ebenfalls auseinandergerissen und von den Favoriten hat sich neben Valjavec auch José Gomez Marchante gezeigt, als er sich am letzten Anstieg von den Valverde, Gil, Rodriguez, Rebellin oder Frank Schleck absetzen konnte. Der Luxemburger war unter den Stärksten im Peloton und verlor auf dem 10. Platz nur 2 Sekunden auf den Hauptfavoriten für den Schlusserfolg, Alejandro Valverde. Er fühlte sich stark und hat wertvolle Sekunden verloren, weil er im starken Sturm zu früh den Endspurt eröffnet hatte.



9. April 2007: 92. Rund um Köln

Andy Schleck



09.04.2007 Leverkusen - Köln (203 km)

Haedo schneller als Petacchi

Resultate:

Sieger

Juan-José Haedo

Andy Schleck

50. auf 14"

  

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Juan José Haedo gewinnt Rund um Köln 2007 Bild: Rund um Köln

Rund um Köln ist das älteste Strassenrennen Deutschlands und trotz 9 kleineren Anstiegen und einigen Kopfsteinpflaster-passagen wurde es oft im Sprint entschieden. 2007 machte da keine Ausnahme, denn rund 40 Fahrer haben sich den Sieg im Endspurt streitig gemacht, darunter einige Stars wie Petacchi, Brown oder der neue Mann bei CSC, JJ Haedo. Petacchi hat den Sprint von sehr weit angezogen, etwas zu weit wohl, denn Haedo, der schon bei der Kalifornien-rundfahrt eine Etappe gewonnen hatte, ging ebenso wie Brown noch in den letzten Metern an dem Milram-Fahrer vorbei und konnte den Sieg mit einer Radlänge Vorsprung feiern. Andy Schleck hatte sich schon früh mit einer Attacke ins Szene gesetzt und sich zusammen mit Fothen und drei anderen Fahrern an der Spitze befunden. Doch das Unternehmen scheiterte und danach übernahm der Luxemburger die Rolle als Mannschaftshelfer für den erhofften Massenspurt. Nach getaner Arbeit überquerte Andy die Ziellinie als 50., einige Sekunden hinter der ersten Gruppe, in der sich mit dem jungen Laurent Didier ein anderer Luxemburger befand.



8. April 2007: 91. Flandern-rundfahrt

Kim Kirchen



09.04.2007 Brugge - Meerbeke (259 km)

Ballan schlägt die Belgier

Resultate:

Sieger

Alessandro Ballan

Kim Kirchen

57. auf 1'32"

  

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Alessandro Ballan siegt bei der Flandern-rundfahrt 2007 Kim Kirchen in der Mauer von Geraardsbergen bei der Flandern-rundfahrt 2007 Kim Kirchen vor dem Start der Flandern-rundfahrt 2007 Kim Kirchen vor dem Start der Flandern-rundfahrt 2007 Kim Kirchen auf dem Kopfsteinpflaster bei der Flandern-rundfahrt 2007 Kim Kirchen nach der Flandern-rundfahrt 2007 Bilder: Team T-Mobile / Lars Ronborg - picturesport.de / Wielrennen in Zeeland / flickr.com

Kim Kirchen hat aus der Flandern-rundfahrt eines seiner Hauptobjektive im Frühjahr 2007 gemacht und sein Ziel so erläutert: "Ich möchte in der letzten Stunde vorne an der Spitze mit dabei sein, und dann ist Alles möglich." Der Luxemburger war auch noch mit an der Spitze dabei, als es rund 15 Kilometer vor dem Ziel in die entscheidende Mauer von Gerhardsbergen ging, nachdem er den allerersten Berg, den Molenberg, als Erster überquert hatte. Doch wenig später stürzte er an einer strategisch wichtigen Stelle, nahe dem Kluisberg und es kostete ihn viel Kraft, sich wieder in das grosse Spitzenfeld vorzuarbeiten. Denn trotz einer Grupp von 11 Fahrern, die sich sehr früh absetzte, trotz den wiederholten Attacken von eine sehr starken Fabian Cancellara, trotz der Offensiven von Van Summeren, Hulsmans, O'Grady, Van Petegem, Steegmans, Gilbert, Boogert, Hoste oder Bettini in den Koppen von Flandern waren es immer noch 75 Fahrer, das sich am Fusse der Mauer noch zusammen an der Spitze befanden. Dort erwartete man Tom Boonen und dieser führte auch gegen Mitte des Anstiegs das Feld an, doch die Folgen eines Sturzes gegen Anfang des Rennens behinderten den Belgier und weder er, noch jemand Anders konnte dem kraftvollen Antritt von Alessandro Ballan folgen. Kim Kirchen war weiter hinten zu finden, denn nach seiner Aufholjagd hatte der Luxemburger nicht mehr die Kraft, den Besten zu folgen und er musste im Hauptfeld sitzen bleiben. Hinter Ballan schien Leif Hoste der Stärkste und der Belgier konnte kurz nach dem Anstieg zu dem Italiener aufschliessen. Die Beiden hatten rund 15 Sekunden Vorsprung auf eine weitere Gruppe mit unter anderem Paolini, Kroon, Nuyens oder Boogerd und liessen sich bis zum Ziel nicht mehr einfangen. Leif Hoste hat den Spurt früh angezogen, doch zum dritten Mal in vier Jahren musste der Belgier sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben, denn Ballan hat ihn in den allerletzten Metern noch abgefangen und konnte damit nach den 3 Tagen von La Panne seinen zweiten Sieg innerhalb einer Woche verbuchen. Luca Paolini hat den Spurt der nächsten Verfolger 5 Sekunden später gewonnen, während Tom Boonen mit 35 Sekunden Rückstand als 12. über die Ziellinie fuhr, in einer Gruppe mit Fahrern wie O'Grady, Burghardt, Pozzato, Wesemann oder Leukemans. Kim Kirchen kam als 57. in einer grösseren Gruppe von rund 50 Fahrern in Merbeke an, mit 1'32" Rückstand auf Ballan.



7. April 2007: 34. Hel van het Mergelland

Andy Schleck



07.04.2007 Eijsden - Eisjden (187 km)

Sijmens Schnellster, Schleck im Pech

Resultate:

Sieger

Nico Sijmens

Andy Schleck

73. auf 5'14"

  

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Nico Sijmens gewinnt die Hel van Mergelland 2007 Andy Schleck an einem Ansteig während der Hel van Mergelland 2007 Andy Schleck an einem Anstieg während der Hel van Mergelland 2007 Bilder: helvanhetmergelland.nl / manni wollner - photo-graphik-satz.de

Die Hölle des Mergelland ist ein Rennen mit prestigeträchtiger Siegerliste, das lange Zeit für junge Fahrer vorbehalten war. Es findet auf einer ähnlichen Strecke im Südosten von Maastricht statt wie die grosse Schwester Amstel Gold Race und beinhaltet unter anderem auch den Gulpenerberg. 14 Fahrer hatten sich schon früh abgesetzt und sollten den Sieg unter sich ausmachen, darunter auch Andy Schleck mit seinen beiden Teamkollegen Blaudzun und Sörensen. Doch dann kam die Pechsträhne für den jungen Luxemburger, der nacheinander zwei Plattfüsse und einen Sattelbruch zu beklagen hatte, so dass er das Rennen als guter Letzter mit über 5 Minuten Rückstand beendete. Ein Quartett hat das Ziel in Eijsden schlussendlich mit einigen Sekunden Vorsrung erreicht: Serguey Lagutin, Niki Terpstra und Preben Van Hecke wuren in dieser Reihenfolge von den Belgier Nico Sijmens auf die Plätze verwiesen, der damit schon seinen zweiten Erfolg im Mergelland feiern konnte. Die Vier hatten sich kurz zuvor aus der 14er Gruppe abgesetzt. Die nächsten Verfolger, angeführt von dem Deutschen Björn Glasner, haben das Ziel 5 Sekunden hinter dem Spitzenquartett erreicht, während das Hauptfeld fast drei Minuten zurück lag.




vom 31. März bis 1. April 2007: 76. Critérium International



01.04.2007 3. Charleville-Mézières - Charleville-Mézières (8,3 km EZF)

Jens Voigt zum Dritten

Resultate:

Sieger

Leader

Thomas Lövqvist

Jens Voigt

Andy Schleck

65. auf 57"

Gesamtwertung  80. auf 6'21"

Frank Schleck

37. auf 42"

Gesamtwertung  10. auf 1'16"

  

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Lövqvist, Voigt, Valverde Bild: letour.fr

Beim flachen, aber technisch anspruchsvolle Einzelzeitfahren in den Strassen von Charleville-Mézières wurde die Hierarchie des Critérium International Version 2007 definitiv verankert und wie erwartet wurde der Gesamtsieg von Jens Voigt nicht mehr gefärdet. Der CSC Fahrer nahm keinen Risiken mehr auf der Strecke und ein 7. Platz am Ziel genügte ihm, um sich zum dritten mal nach 1999 und 2004 in die Siegerliste des Rennens einzuschreiben. Der überraschende Thomas Lövqvist hat in 10'01" für 8,3 km die Etappe für sich entschieden und sich so auf den zweiten Rang in der Gesamtwertung geschoben. Der Schwede war heute schneller als die Favoriten Valverde, Chavanel, Klöden, Julich und Vinokourov, die sich in dieser Reihenfolge mit den Ehrenplätzen begnügen mussten. Frank Schleck hat ein eher enttäuschendes Zeitfahren vorgelegt, doch weil der Gesamtsieg mit Voigt für seine Mannschaft schon fast gesichert war, konnte und durfte der Luxemburger keine Risiken auf dem winkligen Kurs mit einigen gefährlichen Kurven eingehen. Frank nahm dann auch einen sehr vorsichtigen Start und hatte bei km 3,6 wo er als 41. passierte, schon 21 Sekunden Rückstand auf den zukünftigen Etappensieger. Er überquerte die Ziellinie nach 10'43" mit einem Stundenmittel von 46,4 km/h, was ihm den 37. Etappenrang und den 10. Platz in der Endabrechnung einbrachte. Andy braucht für die 8,3 km lange Strecke 10'58" (Durchschnittsgeschwindigkeit 45,5 km/h) auf dem 65. Platz, nachdem er langsam gestartet war und bei der Zwischenzeit nur auf dem 85. Rang lag. Die zweite Streckenhälfte brachte der jüngere Schleck dann deutlich schneller hinter sich, er verlor nur noch 22 Sekunden, genausoviel wie sein Bruder. In der Schlusswertung belegt Andy den 80. Rang mit 6'21" Rückstand.

01.04.2007 2. Les Vieilles Forges - Monthermé (99 km)

Voigt nimmt Option auf Gesamtsieg

Resultate:

Sieger

Leader

Jens Voigt

Jens Voigt

Andy Schleck

53. auf 4'27"

Gesamtwertung  83. auf 5'38"

Frank Schleck

4. auf 48"

Gesamtwertung  9. auf 48"

  

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Jens Voigt Bild: letour.fr

Es galt früh aufzustehen an diesem Sonntag, denn ab 8 Uhr morgens fand die mit 99 km kurze, aber anspruchsvolle Bergetappe statt. Nicht weniger als 9 Steigungen, darunter der Schlussanstieg nach Monthermé haben gezeigt, wer die Anwärter auf den Gesamtsieg sind. Drei prominente Fahrer haben die Etappe animiert. Jens Voigt, ehemaliger Sieger des Rennens, Sebastien Joly und Gorazd Stangelj haben in der zweiten Schwierigkeit attackiert und die meiste Zeit der Etappe an der Spitze verbracht. Sie konnten bis zu 2 Minuten Vorsprung herausfahren, während Astana im Hauptfeld die Verfolgung leitete. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel setzte Jens Voigt dann zum Alleingang an, während sich dahinter klar zeigte, wer die stärksten Fahrer im Hauptfeld waren: Valverde, Frank Schleck, Caruso, Lovqvist und Cardenas reagierten auf eine Attacke von Cunego. Doch es war schon zu spät: nach einer glänzenden Alleinfahrt gewann Jens Voigt die Etappe mit 48 Sekunden Vorsprung auf Valverde und übernimmt damit auch das Führungstrikot. Natürlich ist er jetzt der ganz grosse Favorit auf den Gesamtsieg nach dem anschliessenden Zeitfahren. Frank Schleck zeigte sich sehr stark in der Verfolgergruppe, in der er natürlich keine Führungsarbeit leisten musste und konnte, denn sein Mannschaftskollege lag an der Spitze. Der Luxemburger konnte den Attacken von Valverde, Cunego und Klöden am Schlussanstieg folgen und belegte den vierten Platz am Ziel, in derselben Zeit wie Valverde. Andy Schleck beendete die Etappe als 53., 4 Minuten und 27 Sekunden hinter Voigt.

31.03.2007 1. Asfeld - Charleville-Mézières (179 km)

Pollack gewinnt bei Gewitter

Resultate:

Sieger

Leader

Olaf Pollack

Olaf Pollack

Andy Schleck

123. auf 1'11"

Gesamtwertung  127. auf 1'27"

Frank Schleck

60. auf 0"

Gesamtwertung  60. auf 10"

  

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Olaf Pollack Bild: letour.fr

Zum siebten, aufeinanderfolgenden Male wird das Criterium International unweit des Grossherzogtums rund um Charleville - Mézières in den französischen Ardennen ausgetragen, und zum fünften Mal wollen die Gebrüder Schleck hier gute Leistungen zeigen. Die erste, sogenannte Flachetappe führte von Asfeld nach Charleville, doch das hügelige Terrain bot eine ganze Reihe von Angriffsmöglichkeiten. Cinq parmi eux avaient décidé de tenter leur chance de loin. Albizuri, Feillu, Dall’Antonia, Bellin und Cheula haben es mit einem langen Ausriss versucht, auch wenn die fünf Fahrer während vielen Kilometern mit nur wenigen Sekunden Vorsprung vor dem Feld fuhren, bevor sie endlich weggelassen wurden. 8 Minuten konnten die Ausreisser herausfahren, bevor CSC und Caisse d'Epagne, die beiden Teams mit den meisten Ambitionen in der Gesamtwertung, ihre Verantwortung im Feld übernahmen. 15 Kilometer vor dem Ziel, während sich strömender Regen über die Fahrer zu ergiessen begann, wurden die Fünf wieder gestellt, doch nach einigen Stürzen zerfiel das Hauptfeld in mehrere Gruppen. Trotz Attacken von Johnson und Damiano Cunego, der mehrere Kilometer alleine in Führung lag, kam es zu einem Massenspurt, bei dem Olaf Pollack schneller war als Furlan und Gaztanaga. Frank Schleck hat die erste Etappe auf dem 60. Platz in der ersten Gruppe eher gut überstanden, während Andy in dem hektischen und gefährlichen Finale 1'11" verlor und das Teilstück als 123. beendete.



1. April 2007: 47. Pfeil von Brabant



01.04.2007 Zaventem - Alsemberg (Beersel) (200 km)

Kirchen hinter Freire und Nuyens

Resultate:

Sieger

Oscar Freire

Kim Kirchen

3. auf 0"

  

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Kim Kirchen wird Dritter hinter Oscar Freire beim Pfeil von Brabant 2007 Kim Kirchen wird Dritter hinter Oscar Freire beim Pfeil von Brabant 2007 Kim Kirchen wird Dritter hinter Oscar Freire beim Pfeil von Brabant 2007 Bilder: sport.be / sports.yahoo.com

Der Pfeil von Brabant ist eigentlich auf dem Papier ein perfektes Rennen für Kim Kirchen mit kurzen, aber steilen Anstiegen und dem schweren Rundkurs in den Strassen von Alsemberg, einem südlichen Vorort von Brüssel. Bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Rennen in 2003 hatte er auch auf Anhieb den 8. Platz belegt. Und der Luxemburger hat nicht enttäuscht, denn er war es, der mit einer Attacke am Bruineput, 10 km vor dem Ende, die Vorentscheidung herbei führte. Vorher war das Rennen sehr animiert und viele Fahrer haben sich hervorgetan wie zum Beispiel Petito, Veikkanen und Kolesnikov oder später Tossato, Paolini und Ljungqvist, doch Niemand konnte sich entscheidend absetzen. Bis zur Attacke von Kim Kirchen, mit der dieser sich zunächst alleine an die Spitze setzen konnte, wenig später aber Gesellschaft von 6 weitern Fahrern bekam: Boogerd, Freire, Nuyens, Leukemans, Gasparotto und Kroon. Die stärksten Fahrer waren vorne und sollten den Endsieg im Sprint unter sich ausmachen, auch wenn Leukemans mit seiner Attacke 4 Kilometer vor dem Ziel noch einmal alles auf eine Karte setzte. Doch der Belgier wurde unter dem Impuls von Boogerd wieder eingefangen und im Spurt zeigt sich Freire natürlich als der Stärkste und siegte damit zum dritten Mal in Folge beim Halbklassiker. Kim Kirchen hatte gegen den Spanier keine Chance, konnte aber als Dritter auf das Siegerpodest klettern. Eine Woche vor der Flandern-rundfahrt zeigt der Luxemburger Meister also auch weiterhin eine ausgezeichnete Form.

www.acccontern.lu

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